Aktuelles

In dieser Rubrik finden Sie Mitteilungen der Günther Anders-Gesellschaft

 

Publikationen, Übersetzung, Nachlass Christian Dries Publikationen, Übersetzung, Nachlass Christian Dries

Neuerscheinung: Anthropologische Frühschriften auf Französisch

Bei Éditions Fario ist soeben die französische Übersetzung des Nachlassbands zu Günther Anders’ anthropologischen (Früh-)Schriften erschienen: L’humain étranger au monde. Une anthropologie philosophique - vom Übersetzungsteam aus Annika Ellenberger, Perrine Wilhelm und Christophe David geringfügig anders sortiert und ergänzt.

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Publikationen, Monographie, Nachlass Christian Dries Publikationen, Monographie, Nachlass Christian Dries

Neuerscheinung: Die Totenpost

Aus der Verlagsankündigung: »Die Totenpost« ist der Titel eines Zyklus von 33 Elegien aus dem Wiener Nachlass von Günther Anders. Die Entstehung dieser Texte verdankt sich einem Ereignis, von dem Anders in seinem Buch »Lieben gestern« (1986) berichtet. Unter dem Datum »März 1948« wird vermerkt, dass sieben Fässer in seinem engen New Yorker Dachzimmer abgeladen worden seien. Diese Behältnisse, von deren Existenz Anders nichts wusste, enthielten den Nachlass von mehreren Generationen der jüdischen Familie Stern, der er selber entstammte. Die Eltern hatten die Fässer kurz vor ihrer Emigration in die USA im Herbst 1935 aufgegeben, ohne ihr Ziel jedoch zu erreichen.
Nach eigener Auskunft versuchte Anders, sich von der so unerwartet über ihn hereingebrochenen Vergangenheit zu befreien, indem er das meiste verbrannte. Die drei Fassungen der »Totenpost« belegen indes, dass seine ganz persönliche Auseinandersetzung mit dem Material und mit dessen Zerstörung kein Ende fand. Die letzte Fassung der Elegien datiert auf das Jahr 1952. In dem Jahr, in dem Anders’ Tod sich zum dreißigsten Mal jährt, werden diese Texte nun erstmals vollständig von Alexander Knopf ediert, kommentiert und durch ein Nachwort den Lesenden zugänglich gemacht.

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Publikationen, Monographie, Nachlass Christian Dries Publikationen, Monographie, Nachlass Christian Dries

Neuerscheinung: Anders-Briefwechsel

Soeben erschienen: Die Briefwechsel von Günther Anders mit Weggefährten und Antipoden aus der frühen Kritischen Theorie (Horkheimer, Adorno, Marcuse), mit Ernst Bloch und Helmuth Plessner, der Anders aus seiner »Freiburger Sturheit herausgelockt« hat (so Anders an Plessner): Gut, dass wir einmal die hot potatoes ausgraben, herausgegeben von Kerstin Putz und Reinhard Ellensohn.

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Neuerscheinung: Günther Anders’ Schriften zu Kunst und Film

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Soeben aus dem Nachlass erschienen: Günther Anders: Schriften zu Kunst und Film. Herausgegeben von Reinhard Ellensohn und Kerstin Putz. München: C.H.Beck 2020.

Dieser Band versammelt erstmals bislang unveröffentlichte Schriften und verstreut publizierte Texte des Philosophen, Schriftstellers und streitbaren Intellektuellen Günther Anders zu Kunst und Film. Diese Arbeiten stammen vorwiegend aus den Jahren 1925 bis 1956 und zeigen den Technikphilosophen und engagierten Mitstreiter der Anti-Atombewegung in neuem Licht.

In seinen Analysen und Kommentaren zum Weimarer Kino, zum Tonfilm und zur Filmproduktion Hollywoods, seinen Interpretationen von Kunstwerken aus dem Pariser Louvre, seinen Tagebuchnotizen zur italienischen Renaissance-Kunst und pointierten Künstlerporträts von Rubens bis Goya erweist sich Anders als phänomenologisch geschulter Ästhetiker und kunstaffiner Medienphilosoph. Die aus dem Nachlass des Autors erstmals edierten Texte erlauben auch einen neuen Blick auf Anders’ Gesamtwerk, insbesondere auf seine viel rezipierte Medienkritik aus der Antiquiertheit des Menschen (1956).  

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Neuerscheinung: Günther Anders: Die Weltfremdheit des Menschen. Schriften zur philosophischen Anthropologie

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Soeben ist ein weiterer Band mit Schriften aus dem Nachlass von Günther Anders erschienen: Günther Anders: Die Weltfremdheit des Menschen. Schriften zur philosophischen Anthropologie. Herausgegeben von Christian Dries unter Mitarbeit von Henrike Gätjens. München: C.H.Beck 2018.

Neben dem einschlägigen Vortrag über „Die Weltfremdheit des Menschen“ enthält der gleichnamige Band eine Rückübersetzung der „Pathologie de la liberté“ von 1936/37, außerdem alle Vorarbeiten zum Weltfremdheitstext sowie Anders’ Ansätze zu einer materialistischen Bedürfnis-Anthropologie, ergänzt durch spätere Texte, die den roten Faden seiner lebenslangen Beschäftigung mit anthropologischen Fragen erkennen lassen.

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